Her mit dem Glück: Mit Übungen aus dem Bereich Mentalcoaching - für deinen Weg zum Glück
Die Komplexität von Glück und Unglück. Mit Mentalcoaching leichter mehr Glück erleben
Das Thema Glück und Unglück beschäftigt uns Menschen oft und gerne. Wir wissen, dass Glück ein positives Gefühl ist, während Unglück meist mit Trauer und Verlust verbunden ist. Obwohl sie so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, sind Glück und Unglück eng miteinander verbunden. Wir brauchen das Glück, um das Unglück zu erkennen, und umgekehrt.
Wenn es nur Glück oder nur Unglück gäbe, wären wir emotional neutral und hätten keine Vorstellung von den positiven oder negativen Aspekten beider Emotionen. Du würdest Glück oder Unglück als Normalität akzeptieren, ohne zu wissen, dass es viele Facetten gibt. Wir würden daduch viel an Lebensqualität verlieren.
Wenn wir im Laufe unseres Lebens auf Glück oder Unglück stoßen, erkennen wir es meist sofort. Wir wissen, ob eine Situation glücklich oder unglücklich ist, auch wenn wir nie eine genaue Definition gelernt haben. Das ist besonders interessant, denn jeder möchte mehr Glück als Unglück erleben. Eine positive Emotion ist schließlich angenehmer als ihr negativer Gegenpart.
Glück ist eine subjektive und individuelle Erfahrung
Was ist Glück überhaupt ist? Glück ist ein schwer fassbares Konzept, das für jeden Menschen anders empfunden wird. Es ist nicht greifbar, aber messbar. Sobald du Glück empfindest, werden im Gehirn Glückshormone ausgeschüttet, wie Dopamin, Serotonin, Noradrenalin, Endorphine, Oxytocin und Phenethylamin. Diese Hormone verleihen dir das angenehme Gefühl des Glücks und können das Verlangen nach mehr Glück verstärken. Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese Hormone als körpereigene Drogen betrachtet werden. Die genauen Vorgänge werde ich dir zu einem späteren Zeitpunkt genauer erklären. An dieser Stelle ist es wichtig zu wissen, dass Glück körperlich messbar ist.
Glück ist ein unglaublicher Motivator, der dir einen Schub nach vorne geben kann und es dir ermöglicht, dein Leben in vollen Zügen zu genießen. Es gibt jedoch keine eindeutige Definition von Glück, da es ein subjektives und individuelles Empfinden ist, das auf jeden Menschen unterschiedlich wirkt. Für manche Menschen kann das reine Glück darin bestehen, im Schatten unter einem Baum zu sitzen, während die Bienen auf der Wiese summen und der Wind sanft durch das Haar streicht. Für andere wiederum liegt das Glück im Erreichen persönlicher Ziele und materieller Unabhängigkeit. Wie du siehst, könnten diese beiden Situationen nicht unterschiedlicher sein und dennoch ist beides Glück.
Die Forschung unterscheidet zwischen Lebensglück und Zufallsglück. Lebensglück umfasst Aspekte wie Familie, Liebe, erfüllender Beruf, finanzielle Sicherheit und ausreichend Freizeit. Zufallsglück hingegen bezieht sich auf unvorhersehbare und nicht beeinflussbare Glücksmomente. Jeder Mensch empfindet Glück unterschiedlich und legt individuell fest, welche Faktoren für sein persönliches Glück wichtig sind. Es liegt also in der Verantwortung jedes Einzelnen, das Glück für sich selbst zu definieren.
Wie Glück entsteht
Glück entsteht als Reaktion auf innere und äußere Umstände, die dazu führen, dass dein Körper Glückshormone ausschüttet. Dieser Prozess läuft in verschiedenen Schritten ab. Wenn du eine Situation erlebst, die dich glücklich macht, schüttet dein Gehirn automatisch die entsprechenden Hormone aus, noch bevor du es bewusst wahrnimmst. Diese Hormone stimulieren die Nervenbahnen in deinem Gehirn auf besondere Weise. Aber nicht nur das Gehirn ist dafür verantwortlich. Das sogenannte Bauchgehirn spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Einige Hormone, wie zum Beispiel Serotonin, sind nicht nur im Gehirn, sondern auch im Darm vorhanden. Daher spürst du möglicherweise ein angenehmes Kribbeln im Bauch, wenn du große Freude und Glück empfindest.
Die Natur des Unglücks: Eine nähere Betrachtung des Unglückempfindens
Unglück kann auf unterschiedliche Weise auftreten und individuell ausgeprägt sein. Es löst oft einen Ausnahmezustand aus, der mit der Freisetzung von Hormonen wie Adrenalin und Cortisol einhergeht. Diese Hormone führen zu einer Stressreaktion, die in der Regel negativen Stress bedeutet. Adrenalin erhöht den Herzschlag, steigert den Blutdruck und erweitert die Bronchien, um den Körper auf Angriff oder Flucht vorzubereiten. Es sorgt auch für schnelle und erhöhte Energiebereitstellung.
Allerdings muss Unglück nicht immer solch drastische körperliche Reaktionen hervorrufen. Oft gehen Wut, Trauer und Verzweiflung mit dem Unglücksempfinden einher. Ob du die volle Wirkung der Hormone oder andere Gefühlsregungen wahrnimmst, hängt von deinem individuellen Empfinden des Unglücks ab. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass anhaltendes und übermäßiges Unglück physische und psychische Konsequenzen haben kann.
Kurzzeitiges Unglücksempfinden ist unbedenklich und kann sogar die Wertschätzung erhöhen. Es sollte jedoch nicht dauerhaft anhalten, da dies negative Folgen haben kann.
Glück ist individuell und wird durch persönliche Ziele, Ideen und Vorstellungen bestimmt. Der Weg zum Glück ist daher auch individuell. Es gibt jedoch Ansätze, die dir helfen können, mehr Glück in dein Leben zu bringen. In diesem Blog werden wir immer verschiedenen Themen und Techniken beschreiben, die alle darauf abzielen, dir zu deinem individuellen Glück zu verhelfen. Wir werden uns mit deinen Wünschen, Zielen und der Bedeutung deiner Persönlichkeit auseinandersetzen. Das Verfolgen, Setzen und gegebenenfalls Überdenken von Zielen wird dich zu einer glücklicheren Person machen. Mit Hilfe dieses Blogs wirst du dein individuelles Glück leichter finden und behalten können. Lass uns nun mit einigen vorbereitenden Aufgaben beginnen, um den Weg zum Glück zu ebnen.
Eine kurze Geschichte: Ein Mann der Glück versteht!
Es war einmal ein alter Mann, der war sehr arm. Doch statt dieser Ärmlichkeit verdrossen gegenüberzustehen, sah man ihn immerzu glücklich.
Ja, er scheint regelrecht in sich zu ruhen, so wie er immer da sitzt auf seiner Bank und seine Blicke über das weite Meer gen Horizont auf Reisen schickt.
Dann und wann sieht man ihn, wie er in seine linke Jackentasche greift, etwas hervorzieht und es in seiner rechten Jackentasche verschwinden lässt. Eines Tages kam ein junger Bursche herunter zum Hafen. Er wollte bei dem alten Mann anheuern, da der alte arme Mann ein wenig Hilfe beim Fischen gebrauchen konnte. Dieser war gerührt von dem Interesse des jungen Burschen und er ließ ihn mit auf seine nächste Fischerfahrt kommen. Der junge Bursche wusste, dass der alte Mann ihm nicht viel bezahlen konnte, das war in Ordnung. Und so fuhren sie hinaus. Das Wetter änderte sich auf See, es wurde rau und das kleine Fischerschiff schaukelte bedrohlich. Endlich waren sie am sicheren Hafen angekommen, da wunderte sich der junge Bursche, warum der alte Mann glücklich aussah. Sie hatten wegen des Wetters nichts gefangen und hätten die Ausfahrt beinahe mit ihrem Leben bezahlt. Der alte Mann wies den jungen Burschen an, sich auf den Platz neben sich zu setzen und dann begann er zu erzählen: „Ich bin glücklich, weil wir allen Grund dazu haben. Heute in der Früh erlebten wir einen wundervollen Sonnenaufgang und die Vögel zwitscherten. Dann bist du zum Fischen hergekommen. Wir sind hinausgefahren und ich genieße deine Gesellschaft sehr. Wir haben zwar nichts gefangen, dafür sind die Fische aber doch für heute mit ihren Leben davongekommen. Wir haben den sicheren Weg in den Hafen gefunden und sind darüber hinaus völlig unversehrt. Sieh her! In meiner linken Jackentasche habe ich kleine Steine. Jedes Mal, wenn ich einen glücklichen Augenblick erlebe, nehme ich mir einen Stein aus der linken Jackentasche, halte ihn kurz fest und denke an den glücklichen Augenblick. Dann lege ich ihn behutsam in meine rechte Jackentasche. Am Abend gehe ich alle glücklichen Momente noch einmal durch. Meist ist meine linke Jackentasche dann leer, die rechte jedoch ist voll mit glücklichen Momenten gefüllt.“ Und genau in diesem Augenblick griff der alte Mann in seine linke Jackentasche und holte den letzten Stein heraus. Dann sagte er: „Und dass ich dir diese Weisheit des Glücks mit auf den Weg geben darf, ist ebenfalls ein glücklicher Augenblick für mich!“ Er hielt den Stein fest und ließ ihn dann in seine rechte Jackentasche gleiten. Der junge Bursche konnte bei dem alten Mann zwar nicht das große Geld verdienen, dafür hat er aber etwas viel Wertvolleres von dem alten Mann als Entlohnung bekommen: Glück!
Nachdem du nun die Geschichte gelesen hast, sollst du der junge Bursche sein, der von dem alten Mann lernt. Lege dir auch einige Steine zurecht und fülle diese von Jacken- oder Hosentasche in die andere, wann immer du an einem Tag einen glücklichen Moment bewusst wahrgenommen hast. Du wirst überrascht sein, wie viele glückliche Augenblicke du an einem Tag erlebt hast!
Übung 1: Definiere dein persönliches Glück
Nimm dir ausreichend Zeit, um deine eigene Definition von Glück zu entwickeln und sie gegebenenfalls anzupassen. Es ist von großer Bedeutung, dass du dich bewusst mit deinem persönlichen Glück auseinandersetzt. Schreibe unbedingt deine Gedanken dazu auf.
Beginne damit, darüber nachzudenken, was für dich persönlich Glück bedeutet. Was sind die Dinge, die dich glücklich machen? Welche Aktivitäten, Beziehungen oder Erfahrungen bringen dir Freude und Zufriedenheit? Versuche, diese Aspekte so konkret wie möglich zu beschreiben.
Denke auch darüber nach, welche Werte und Überzeugungen für dein Glück von Bedeutung sind. Was ist dir im Leben wichtig? Welche Ziele und Träume verfolgst du, um glücklich zu sein? Schreibe auch diese Aspekte auf und reflektiere über ihre Bedeutung für dein persönliches Glück.
Es ist wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist und deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigst. Jeder hat eine individuelle Vorstellung von Glück, daher gibt es keine richtigen oder falschen Antworten. Schreibe einfach auf, was für dich persönlich Glück bedeutet.
Wenn du fertig bist, lies dir deine Aufzeichnungen durch und überlege, ob es Veränderungen oder Anpassungen gibt, die du vornehmen möchtest. Denke daran, dass du die Kontrolle über dein eigenes Glück hast und dass es Möglichkeiten gibt, positive Erfahrungen zu fördern und zu pflegen.
Übung 2: Definiere dein persönliches Unglück
In der vorangegangenen Aufgabe hast du dein individuelles Glück niedergeschrieben. Nun sollst du dasselbe mit dem Unglück tun. Versuche zu definieren, was für dich persönlich Unglück bedeutet.
Nimm dir einen Moment Zeit, um über verschiedene Situationen nachzudenken, die du als unglücklich empfindest. Was sind die Dinge, die dich traurig, frustriert oder verzweifelt machen? Schreibe diese Situationen auf und versuche, sie so detailliert wie möglich zu beschreiben.
Denke auch darüber nach, welche Faktoren zu diesem Unglück beitragen könnten. Sind es bestimmte Ereignisse, Menschen oder Umstände, die dich unglücklich machen? Versuche, diese Faktoren zu identifizieren und in deiner Beschreibung zu berücksichtigen.
Es ist wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist und deine eigenen Gefühle und Erfahrungen reflektierst. Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen von Unglück, daher gibt es keine richtigen oder falschen Antworten. Schreibe einfach auf, was für dich persönlich Unglück bedeutet.
Wenn du fertig bist, lies dir deine Beschreibung durch und überlege, ob es mögliche Lösungen oder Veränderungen gibt, um diese unglücklichen Situationen zu vermeiden oder zu verbessern. Denke daran, dass du die Kontrolle über dein eigenes Glück hast und dass es Möglichkeiten gibt, negative Erfahrungen zu verändern oder zu überwinden.
Übung 3: Verbinde Emotionen mit Glück und Unglück
Emotionen spielen sowohl beim Glück als auch beim Unglück eine wesentliche Rolle. Schließlich beeinflussen Emotionen maßgeblich unser Wohlbefinden. In dieser Übung sollst du aufschreiben, welche Emotionen du sowohl mit Glück als auch mit dem Unglück verbindest.
Nimm dir einen Moment Zeit, um über verschiedene Situationen nachzudenken, die dich glücklich oder unglücklich machen. Welche Emotionen kommen dabei in dir hoch? Schreibe diese Emotionen auf und versuche, sie so genau wie möglich zu beschreiben.
Beim Glück könnten Emotionen wie Freude, Zufriedenheit, Dankbarkeit, Begeisterung oder Gelassenheit auftreten. Notiere alle Emotionen, die du mit dem Glück verbindest.
Beim Unglück könnten hingegen Emotionen wie Trauer, Wut, Frustration, Verzweiflung oder Angst auftreten. Auch hier ist es wichtig, alle Emotionen aufzuschreiben, die du mit dem Unglück in Verbindung bringst.
Denke daran, dass Emotionen individuell sind und jeder unterschiedliche Gefühle mit Glück und Unglück verbindet. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Schreibe einfach auf, welche Emotionen für dich persönlich mit Glück und Unglück einhergehen.
Wenn du fertig bist, lies dir deine Aufzeichnungen durch und reflektiere über die Verbindung zwischen Emotionen und Glück bzw. Unglück. Welche Emotionen machen dich besonders glücklich oder unglücklich? Gibt es Muster oder Gemeinsamkeiten in deinen Empfindungen?
Diese Übung soll dir helfen, ein besseres Verständnis für deine eigenen Emotionen im Zusammenhang mit Glück und Unglück zu entwickeln. Nutze diese Erkenntnisse, um bewusster mit deinen Gefühlen umzugehen und gegebenenfalls positive Veränderungen herbeizuführen.
Viel Erfolg bei diesen Übungen!
Die mentale Beschäftigung mit unseren Wünschen und Bedürfnissen ist ein wichtiger Schritt, um uns selbst besser kennenzulernen und unsere Ziele zu setzen. Indem wir uns bewusst mit unseren innersten Wünschen auseinandersetzen, können wir Hindernisse überwinden und unserem Glück näherkommen.
Mentalcoaching bietet uns die Möglichkeit, Strategien zur Zielerreichung zu entwickeln und unsere Träume in die Realität umzusetzen. Es unterstützt uns dabei, unsere eigenen Stärken zu erkennen und unsere Ressourcen optimal zu nutzen.
Indem wir uns aktiv mit unserem Glück beschäftigen und uns auf positive Veränderungen fokussieren, können wir mehr Glück in unser Leben holen. Es liegt in unserer Hand, unsere Gedanken und Einstellungen zu beeinflussen und uns auf das zu konzentrieren, was uns wirklich erfüllt.
Also lass uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Ziele zu erreichen und unser Glück zu maximieren. Nutze die Kraft des Mentalcoachings, um Hindernisse zu überwinden und das Leben zu führen, von dem du schon immer geträumt hast.
Du verdienst es, glücklich zu sein. Also fange noch heute an, dein Glück zu verfolgen und es in dein Leben zu holen. Du hast die Macht, positive Veränderungen herbeizuführen und das Beste aus dir herauszuholen.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg auf deinem Weg zu mehr Glück und Zufriedenheit!
Dein Mentalcoach
Monika Gayer
PS: Ich freue mich über deine Wünsche und Anregungen in den Kommentaren.
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