Philipp, 19
Leistungssportler
(Name geändert)
Sport ist mein Leben. Ich war immer vorne mit dabei! Doch nach einer Knieverletzung kann ich leider nicht mehr an meine bisherige Leistung anknüpfen.
Das Training macht mir keinen Spaß mehr und kostet mich Überwindung. Es fällt mir richtiggehend schwer, mich zu motivieren. Ich möchte aber so gerne an meine bisherigen Leistungen anknüpfen. Deshalb suche ich einen Weg, weiterzukommen.
Coaching-Ziel: Wieder zu den Ersten gehören und gewinnen
Im Coaching haben wir mit der Stressregulation von überfordert zu routiniert gearbeitet. Dies sollte Philipp den Weg von blockiert hin zu vertrauensvoll, von Hilflosigkeit zu Wagemut öffnen und ihn wieder motivieren. Zusätzlich haben wir sein Verhältnis zu seinem Körper und seinem verletzten Knie gestärkt.
Intervention: Kontrolle von Aufmerksamkeit und Emotionen
Wir haben begonnen, am Handlungsablauf zu arbeiten. Was wurde gemacht?
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Aufmerksamkeitskontrolle: absichtsgefährdende Informationen wurden mit Interventionen ausgeblendet
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Emotionskontrolle: absichtsgefährdende Affektlagen wurden gemieden
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Sparsamkeit der Informationsverarbeitung: langes Abwägen von entscheidungsrelevanten Informationen wurden unterbunden
Die subvokale Begleitung förderte die Handlungsorientierung, indem die Aufmerksamkeit gebunden wurde und somit absichtsgefährdende Reize weitgehend unbeobachtet bleiben. Ein großer Bereich wurde durch das verdeckte Wahrnehmungstraining abgedeckt. Dies wurde von Philipps Sporttrainer wirklich ausgesprochen gut und gerne unterstützt.
Philipp hat Handlungs- und Bewegungsabläufe mithilfe von Imaginationen trainiert. Dabei habe ich zusätzlich Interventionen aus dem Bereich Körperkontakt in das Coaching eingebaut. Die Intervention „Körperbereich umsorgen und pflegen“ hat einen großen Beitrag geleistet, damit er wieder das nötige Vertrauen in sein vorher verletztes Knie aufbauen kann.
Philipp hat das Coaching-Ziel „Wieder zu den Ersten gehören und gewinnen“ erreicht.
Ich habe tatsächlich zu meiner Leistung und Motivation zurückgefunden – und das, indem ich mein Denken verändert habe. Auch meine Persönlichkeit ist eine andere geworden, die ich sehr mag!
Ich bin Monika für ihre Unterstützung sehr dankbar, denn sonst hätte ich meine Karriere an den sprichwörtlichen Nagel hängen können!