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Mentalcoaching | Nähe & Distanz zum richtigen Zeitpunkt

Karl-Heinz, 56
Unternehmer
(Name geändert)

Ich kenne das Gefühl nur zu gut, wenn das Blut in den Kopf steigt, sich der Blick verengt und man das Gefühl hat, man muss die ganze Welt anschreien. In diesen Momenten bin ich nicht ich selbst.

 

Denn eigentlich bin ich ein ruhiger Mensch. Ich bin Arzt. Wenn sich aber jemand in meiner Praxis nicht an die Regeln hält oder andere durch sein Handeln gefährdet, steigt in mir die Wut auf. Was soll ich sagen, es platzt unkontrolliert aus mir heraus. Das ist nicht nur lästig, sondern unprofessionell. Denn als Chef sollte ich auch in solchen Situationen ruhig und sachlich bleiben und keine cholerischen Anfälle bekommen.“

Coaching-Ziel: Mehr gesunde Selbstkontrolle für ein gutes Arbeitsklima

Karl-Heinz hat mich kontaktiert, weil er seine Wutausbrüche gerne unter Kontrolle hätte. Er wollte nicht von seinen Gefühlen gelenkt werden und speziell in der beruflichen Situation eine kontrollierte Zurechtweisung (statt triebgesteuerter Wutausbrüche), ein soziales Miteinander auch in Stresssituationen (statt Egoismus), und bedachtes Handeln (statt Fahrlässigkeit) erlernen.

Um ehrlich zu sein, sind meine Vorschläge bei Karl-Heinz zuerst nicht gut angekommen. Wir haben diskutiert und hätten beiderseits das Coaching fast beim ersten Termin beendet. Er ist trotzdem zum nächsten Termin erschienen. Obwohl er auch dann noch Mühe hatte, meine Vorschläge und Vorgangsweisen anzunehmen, haben wir letztendlich einen für beide Seiten guten Weg gefunden.

Coaching: Entspannung und Stressbewältigung – oder einfach mal durchatmen

Karl-Heinz war permanent angespannt. Deshalb haben wir während der Coachings viel mit Techniken zur Entspannung und Stressbewältigung, wie z. B. der Bauchatmung, gearbeitet. Diese stellten sich rasch als positiv und nutzenstiftend heraus.

Er konnte so selbst genau spüren, was während einer Stresssituation in seinem Körper passiert und lernen, wie er diesen Stress, z. B. durch gezielte Atmung, reduziert. Zusätzlich hat er gelernt, wie er dank der Übung Zeit gewinnt, sich beruhigen und die meisten Situationen ohne Wutausbruch regeln kann. Diverse zusätzliche Interventionen haben das Coaching unterstützt.

Wir wissen, was uns guttut – wir müssen nur lernen, auf uns zu hören

Ich finde es immer wieder spannend, dass wir Menschen zwar genau wissen, was wir in einer Situation tun sollten, doch unser Verhalten oft ein anderes ist. So war es auch bei Karl-Heinz. Als promovierter Arzt weiß er genau, was bei Stress im Körper und im Gehirn passiert. Nur die Regulierung, die Umsetzung seines Wissens, fiel ihm schwer. Genau an dieser Stelle kann ein Coaching helfen. Es öffnet einen Zugang zum Unterbewusstsein und stimuliert dieses mit Interventionen, Techniken und Elementen in die gewünschte Richtung.

Ich hatte beim Coaching echt meine Zweifel. Aber ich bin froh, dass ich es nicht nach dem ersten Termin abgebrochen habe. Vor allem in den Situationen, in denen ich früher explodiert bin, kann ich heute gelassen bleiben. Unser gesamtes Arbeitsklima hat sich zum Positiven verändert.

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